Rossini-Festival 2019: Romilda e Costanza 2
- Fr. 26.07.2019
- 19:00 Uhr - 22:00 Uhr
- Trinkhalle
ROMILDA E COSTANZA (Padova 1817) Opera semiseria von Giacomo Meyerbeer (Jakob Liebmann Meyer Beer) Nach seiner Ankunft in Italien hielt sich der junge Meyerbeer zunächst in Venedig auf. Nach intensiven Studien des von Rossini revolutionierten italienischen Opernstils begann er die Komposition seiner ersten italienischen Oper. Bein einer Reise durch weitere italienische (Opern-)Landschaften beeindruckte ihn besonders der Tancredi Rossinis in Rom. Die Semiseria Romilda e Costanza mit dem bekannten Gaetano Rossi als Librettisten (er war u.a. auch für Rossinis Erstling La cambiale di matrimonio, für Tancredi, La cambiale di und Semiramide sowie für Mayrs Accademia di musica tätig) war zuerst für Venedig gedacht, wurde dann aber in der größten Sommerhitze im Juli 1817 in Padova uraufgeführt. Nach der Premiere wurde sie für ihre musikalische und sängerische Qualität gerühmt. Die Oper erinnere, so hieß es, an erstklassigen Rossini, namentlich an Tancredi. Der Komponist aber beklagte sich, er war unglücklich über zerstreute Instrumentalisten und müde Sänger bei der Uraufführung. Dennoch: die Oper machte ihren Weg. In neuerer Zeit wurde sie noch nicht aufgeführt. Erst ein kürzlich wiederentdecktes Manuskript stellt eine verlässliche Quelle hierfür dar. Wir nutzen beherzt diese einmalige Gelegenheit, haben eigens für unsere Aufführung eine Edition in Auftrag gegeben und eine vorzügliche Besetzung zusammengestellt. >> Die früher auf der Spielplanposition „Entdeckungen“ für diese Saison genannten Opern Emma di Resburgo (Meyerbeer) bzw. Le Philtre (Auber) müssen aus technischen Gründen auf spätere Spielzeiten verschoben werden.<< Romilda Antonella Colaianni Costanza Silvia Dalla Benetta Teobaldo Patrick Kabongo Albertone Giulio Mastrototaro Pierotto Emmanuel Franco Lotario César Cortes Gorecki Chamber Choir Krakow Passionart Orchestra Krakow Maestro al fortepiano Gianluca Ascheri Dirigent Luciani Acocella Moderne Erstaufführung. Aufzeichnung durch den SWR