Veranstaltungen auf einen Blick

  • Rossini-Festival 2018: Moïse

    • Mi. 25.07.2018
    • 19:00 Uhr - 22:45 Uhr
    • Trinkhalle

    Mo ï se (sprich Mo:ís), Rossinis monumentale französische Choroper, ist in etlichen „Tableaux“ – großen Bildern – aufgebaut. Moses, selbst am Hofe aufgewachsen, leitet die Israeliten auf ihrem Weg in die Wüste, weg von den Fleischtöpfen Ägyptens, in die Freiheit. Der Kontrast zwischen einer saturierten, selbstgefälligen Herrscherschicht und den aufbegehrenden Unterdrückten zieht sich durch das Stück. Er verhindert letztlich auch die Liebe zwischen Pharaons arrogantem Sohn Aménophis und Anaï, der Nichte des Moïse, die sich dem patriarchalischen Gott unterwirft. Die Vernichtung der stolzen Ägypter, die im Roten Meer grausam ertrinken, ist der dramatische Höhepunkt dieser Festpremiere. Der russische Bass Alexey Birkus ist Moïse, sein machtvoller Gegenspieler Pharaon ist Luca Dall'Amico. Elisa Balbo, die im Vorjahr bejubelte Anna in Maometto II , singt die Anaï, Silvia Dalla Benetta ihre Mutter Sinaïde und Patrick Kabongo Eliézer. Der temperamentvolle Fabrizio Maria Carminati, der zur Zeit überwiegend in Frankreich und Florenz dirigiert und zuvor u.a. künstlerischer Leiter der Arena di Verona war, dirigiert eine vervollständigte Neuedition nach der historischen Troupenas-Ausgabe, die eigens für Rossini in Wildbad erstellt wurde.

  • Rossini-Festival 2018: Petite messe solenelle

    • Di. 24.07.2018
    • 20:00 Uhr - 21:40 Uhr
    • Turm des Baumwipfelpfads

    Rossinis wunderbare Messe, sein letztes großes Werk, eine Art Weltabschiedsstück von 1863, das dem lieben Gott gewidmet ist, erklingt in der originalen Besetzung mit Solisten des Festivals. Am 15. Juli wird zusätzlich Contraltistin Antonella Colaianni begleitet von Michele D'Elia Rossinis Solokantate GIOVANNA D'ARCO gestalten. Bei der Aufführung am 24. Juli wird in fast identischer Besetzung das Stück Ca ï n des italienischen Komponisten Francesco Carluccio präsentiert, mit Mert Süngü in der Hauptrolle, das zur Feier des 30. Jubiläums von ROSSINI IN WILDBAD uraufgeführt wird. Der musikalische Leiter Antonino Fogliani dirigiert. Bei dieser Gelegenheit wird außerdem postum Maestro Alberto Zedda geehrt, der bei ROSSINI in elf Jahren neun Opernproduktionen geleitet und fünf maßstabsetzende CD-Aufnahmen dirigiert hat. Das Festival ehrt ihn so für seinen großartigen Beitrag. Den Preis IL ROSSINI IN CIMA für Zedda, der im Januar seinen 90. Geburtstag begangen hätte, wird seine Witwe Cristina Vázquez-Zedda entgegennehmen.

  • Rossini-Festival 2018: Match mit Rossini

    • Mo. 23.07.2018
    • 19:00 Uhr - 21:00 Uhr
    • Fußballplatz Bad Wildbad

    Dieses Event bringt spannenden, auch vergnüglichen Fußball der Festival-Teams und Rossini-Werke für gute Laune und einen guten Zweck zusammen. Es spielt die Orchestervereinigung Calmbach unter Sascha Eisenhut. Eintritt frei, Spenden für soziale und kulturelle Zwecke in Bad Wildbad erbeten.

  • Sonderkonzert mit Rossini-Ehrengästen

    • So. 22.07.2018
    • 20:00 Uhr - 21:00 Uhr
    • Königl. Kurtheater

    Anlässlich der postumen Verleihung der Auszeichnung "Il Rossini in Cima" – Rossini auf dem Gipfel – an Alberto Zedda, den seine Witwe Cristina Vazquez Zedda am 24. Juli entgegennimmt, kommen seine Enkel Valentina, Luca und Chiara Kaufman nach Bad Wildbad. Die drei begabten jungen Musiker sind bereits mehrfach Preisträger auf ihren Instrumenten Klavier, Violine und Violoncello. Sie spielen für uns charmante und selten gehörte Instrumentalmusik von Rossini, teilweise aus Quelques riens pour album in einer Bearbeitung, die Alberto Zedda extra für das Trio eingerichtet hat. Valentina wird neben dem beliebten Petit train de plaisir erstmals Memento homo darbieten. Auch Luca und Chiara haben ihre Repertoires um einige anspruchsvolle Kompositionen erweitert und interpretieren Un mot à Paganini (Violine) sowie das Allegro agitato (Violoncello). Der Eintritt ist frei. Spenden sind erbeten und werden für kulturelle und soziale Zwecke in Bad Wildbad verwendet.

  • Rossini-Festival 2018: L'equivoco stravagante - Die verrückte Verwechslung

    • So. 22.07.2018
    • 15:00 Uhr - 17:45 Uhr
    • Königl. Kurtheater

    Die „verrückte Verwechslung“ ist Rossinis erste abendfüllende komische Oper, musikalisch wunderbar frisch und einprägsam. Zugleich ist sie eine Sammlung zweideutiger Späße und grotesker Situationen. Die Tochter Ernestina ( Antonella Colaianni), des neureichen Bauern Gamberotto (Giulio Mastrototaro) vergräbt sich in Bücher, versteht jedoch nichts von der Liebe. Als ihr der Vater einen noch reicheren Bräutigam, Buralicchio (Emanuel Franco), zuführt, schaffen es der arme, verliebte Ermanno (Patrick Kabongo) und ihre Diener Frontino (Sebastian Monti) und Rosalia (Eleonora Bellocci), den Bewerber mit einer derben Lüge zu verschrecken: das Mädchen sei in Wirklichkeit ein verkleideter Kastrat – so kommt es zum Happy End. Die Zensoren in Bologna 1811 wurden zunächst überlistet, schlugen aber nach nur drei Aufführungen zurück und besiegelten das Schicksal dieses Erstlingswerks – der junge Komponist hatte seine Lektion gelernt und war künftig vorsichtiger. Jochen Schönleber inszeniert erstmals an der Staatsoper Russe (Bulgarien), nach seiner halbszenischen Einrichtung mit Alberto Zedda aus dem Jahr 2000. José Miguel Pérez - Sierra, ein Schüler Zeddas, dirigiert. Die Aufführung kommt als Gastspiel nach Bad Wildbad.